Wir möchten an einige Persönlichkeiten erinnern, die die Namen von Böhlitz - Ehrenberger Straßen tragen und im Jahre 2015 einen Jubiläumstag begehen.
Am 19.April wäre Wilhelm Witte 150 Jahre alt geworden. Er ist in Ohligs (heute Stadtteil von Solingen) geboren, gründete 1904 die „Leipziger Kugellager GmbH“ in Leipzig-Plagwitz. Der Familienbetrieb entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Betrieb in seiner Branche. 1934 wurde das Werk II in Böhlitz-Ehrenberg errichtet. Nach dem Tode am 16.12.1936 führten Familienmitglieder den Betrieb weiter, jetzt unter dem Namen „Deutsche Kugellagerfabrik GmbH“.
Am 12.10.1855, also vor 160 Jahren, wurde Arthur Nikisch in Ungarn geboren. Er war von 1878 – 1889 Kapellmeister des Leipziger Stadttheaters. 1895 trat er die Nachfolge von Carl Reinecke als Gewandhauskapellmeister an. In dieser Funktion erlangte das Orchester Weltruhm. Im gleichen Jahr beriefen ihn die Berliner Philharmoniker zu ihrem Chefdirigenten. Von 1902 bis 1907 war er außerdem als Professor am Leipziger Konservatorium tätig. Die Dirigententätigkeit in Leipzig behielt er bis zu seinem Tode inne. 1922 starb er 66jährig in Leipzig. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Südfriedhof.
Zum dritten möchten wir an Konrad Zuse erinnern, der am 22.10. 1910 in Berlin geboren wurde. Er ging als Erfinder der Rechenmaschine in die Geschichte ein. Schon während seines Bauingenieur-Studiums beschäftigte er sich mit dem Bau von Computern. Die erste mechanische Rechenmaschine Z1 stellte er 1938 der Öffentlichkeit vor. Ihr folgten bald die Z2 und die Z3, die als erste frei programmierbare Rechenmaschine der Welt gilt. Nach dem Krieg gründete er eine Firma in Neukirchen, in der 1957 mit dem Z22 der erste Computer mit magnetischem Speicher in Produktion ging. 1964 stieg er aus der Firma aus und zog sich aus der Wirtschaft zurück.1967 übernahm Siemens AG die in Schwierigkeiten geratene Firma. Vor 20 Jahren, am 10.12.1995 starb er in Hünfeld.
Am 19.April wäre Wilhelm Witte 150 Jahre alt geworden. Er ist in Ohligs (heute Stadtteil von Solingen) geboren, gründete 1904 die „Leipziger Kugellager GmbH“ in Leipzig-Plagwitz. Der Familienbetrieb entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Betrieb in seiner Branche. 1934 wurde das Werk II in Böhlitz-Ehrenberg errichtet. Nach dem Tode am 16.12.1936 führten Familienmitglieder den Betrieb weiter, jetzt unter dem Namen „Deutsche Kugellagerfabrik GmbH“.
Am 12.10.1855, also vor 160 Jahren, wurde Arthur Nikisch in Ungarn geboren. Er war von 1878 – 1889 Kapellmeister des Leipziger Stadttheaters. 1895 trat er die Nachfolge von Carl Reinecke als Gewandhauskapellmeister an. In dieser Funktion erlangte das Orchester Weltruhm. Im gleichen Jahr beriefen ihn die Berliner Philharmoniker zu ihrem Chefdirigenten. Von 1902 bis 1907 war er außerdem als Professor am Leipziger Konservatorium tätig. Die Dirigententätigkeit in Leipzig behielt er bis zu seinem Tode inne. 1922 starb er 66jährig in Leipzig. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Südfriedhof.
Zum dritten möchten wir an Konrad Zuse erinnern, der am 22.10. 1910 in Berlin geboren wurde. Er ging als Erfinder der Rechenmaschine in die Geschichte ein. Schon während seines Bauingenieur-Studiums beschäftigte er sich mit dem Bau von Computern. Die erste mechanische Rechenmaschine Z1 stellte er 1938 der Öffentlichkeit vor. Ihr folgten bald die Z2 und die Z3, die als erste frei programmierbare Rechenmaschine der Welt gilt. Nach dem Krieg gründete er eine Firma in Neukirchen, in der 1957 mit dem Z22 der erste Computer mit magnetischem Speicher in Produktion ging. 1964 stieg er aus der Firma aus und zog sich aus der Wirtschaft zurück.1967 übernahm Siemens AG die in Schwierigkeiten geratene Firma. Vor 20 Jahren, am 10.12.1995 starb er in Hünfeld.